Auf dem Weg zur „Digitalen Einkaufsstadt“

07. Dezember 2021

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Weiden i.d.OPf. hat sich erfolgreich für das Programm „Digitale Einkaufsstadt Bayern 2021“ beworben. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie fördert in diesem Rahmen Maßnahmen, die den lokalen Einzelhandel unterstützen und fit für die Zukunft zu machen.

In Weiden setzt sich das Maßnahmenbündel aus fünf eng miteinander verzahnten Bausteinen zusammen. So soll mit Hilfe eines Online-Präsenz-Checks des Einzelhandels (1) und ergänzenden Point-of-Sale-Befragungen (2) zunächst der Status Quo von Angebot und Kundenerwartungen in Weiden analysiert werden. Darauf aufbauend werden in einem nächsten Schritt passgenaue Qualifizierungsangebote (3) für die Weidener Einzelhändler konzipiert, um mögliche digitale Angebotslücken zu schließen. Flankiert wird diese strategische Nachjustierung durch die Installation von stationären Frequenzzählern (4) in der Altstadt. 

„Damit kommen wir dem seit längerem bestehenden Wunsch der Einzelhändler entgegen, die Besucherfrequenzen in der Innenstadt zu messen“, erklärt Wirtschaftsförderer Fabian Liedl. 

Ziel ist es, unter anderem (neue) Marketingmaßnahmen mit Blick auf deren frequenzsteigernder Wirkung zu beurteilen, hiernach zielgerichtet auszurichten und die Innenstadt zu beleben. Diesen Zweck verfolgt auch die fünfte Maßnahme: die Einrichtung eines „Stadtlabors“ im ehemaligen „Benetton-Gebäude“ direkt in der Weidener Altstadt. Dieses Leuchtturmprojekt wird gemeinsam mit der OTH Amberg-Weiden und der LUCE-Stiftung umgesetzt. 

„Das Stadtlabor ist im Grunde genommen ein multifunktionaler Ort, an dem wir mit neuen Angeboten für Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft experimentieren, das komplexe Thema der Digitalisierung niedrigschwellig erfahrbar machen und letztlich einen innovativen Beitrag zur Innenstadtentwicklung leisten wollen“, erklärt Fabian Liedl.

„Die einzelnen Projektbausteine haben allesamt das Ziel, unsere Innenstadt zu stärken, die Besucherfrequenz zu steigern und Händlerinnen und Händler mit Blick auf den weiterwachsenden Online-Handel zu unterstützen.“

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